Hartmut Grossmann

Hartmut Grossmann (1933 – 17 Dezember 2017) war ein deutscher Bahá'í und gehörte von 2003 bis 2008 dem Universalen Haus der Gerechtigkeit an, dem obersten Leitungsgremium der Bahá'í-Religion.
Biografie[Bearbeiten]
Grossmann wurde in Deutschland geboren; sein Vater war Hand der Sache Hermann Grossmann. In seiner Kindheit wurde er durch das Nazi-Regime zeitweise von seinen Eltern getrennt, doch nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs fanden sie wieder zusammen. [1] Im Studium erlangte er akademische Abschlüsse in Deutsch und Englisch. Von 1963 bis 1969 war er Mitglied des Nationalen Geistigen Rates Deutschlands und von 1977 bis 1980 des Nationalen Rates Finnlands. Während seiner Zeit in Finnland war er Dozent und Leiter der deutschen Abteilung des Übersetzerausbildungsinstituts der Universität Joensuu in Savonlima. [2]
1980 wurde Grossmann zum Kontinentalen Berater ernannt und beriet Bahá'í-Gemeinden in ganz Europa bei ihrem Wachstum und ihrer Entwicklung. Diese Funktion hatte er bis 1988 inne, als er an das Internationale Lehrzentrum berufen wurde. 2003 wurde er in das Universale Haus der Gerechtigkeit gewählt. [3] Er gehörte dem Gremium bis 2008 an. [4] Nach seinem Ausscheiden aus dem Heiligen Land kehrte er nach Finnland zurück. [5]
Grossmann verstarb am 17. Dezember 2017 in Deutschland. [6]