Ein Nationaler Geistiger Rat ist ein administrativer Körper mit neun Mitgliedern. Seine Aufgabe ist die Beaufsichtigung der Aktivitäten der Bahá'í-Gemeinde eines bestimmten Landes. Ebenso wie die Lokalen Geistigen Räte werden auch die Nationalen Geistigen Räte jährlich gewählt, gewöhnlich zu Zeit des Ridván-Festes (21.April-2.Mai). Alle Bahá'í-Wahlen ereignen sich in einer Atmosphäre des Gebets und Nominierungen, Kampagnen und sämtliche Diskussionen sind verboten. (weiter...)
Ásíyih Khánum (1820-1886) (Arabisch: آسیه خانم), später bekannt unter ihrem Titel 'Navváb', war Bahá'u'lláh's erste und bekannteste Ehefrau. Sie ist die Tochter von Mirza Isma'il-i-Vazir. Unter den Bahá'ís wird sie als Inbegriff einer perfekten Frau betrachtet, ähnlich Maria, der Mutter von Jesus Christus oder Khadijeh im Islám.
Sie und Bahá'u'lláh heirateten an einem Tag zwischen dem 24.September und dem 22.Oktober, 1835 in Teheran und hatten sieben Kinder, von denen aber nur drei die schweren Kinderjahre überlebten.
Sie erheilt den Titel 'Navváb' von Bahá'u'lláh. Er nannte sie auch das "Erhabenste Blatt" und erklärte, dass sie auf ewig "ewig Seine Gefährtin in allen Welten Gottes" sei. Sie starb 1866 in Akká und ihre Gebeine wurden neben denen ihres jüngsten Sohnes Mírzá Mihdí in den Gärten auf dem Berg Karmel in Haifa beigesetzt.
'Bahá'u'lláh und das Neue Zeitalter' ist eine Einführungsliteratur in den Bahá'í-Glauben. Auf 320 Seiten widmet sich J.E. Esslemont den fundamentalen Fragen zum Bahá'í-Glauben. In Kürze, aber dennoch über mehrere Seiten führt er in das Leben der zentralen Figuren und die Bedeutung der Institutionen ein, erläutert die Frage nach einer Bahá'í-Identität und den Lehren des Glaubens. 'Bahá'u'lláh und das Neue Zeitalter' gilt seit über 40 Jahren als das klassische Einführungsbuch zum Bahá'í-Glauben.
Das Haus des Báb in Shiraz, Iran war der Ort Seiner Erklärung. Hier offenbarte er Mullá Husayn am Abend des 23.Mai1844 Seine Stufe und Sendung. Das Gebäude wurde bei einem Brand durch die Angriffe der Feinde des Bahá'í-Glaubens fast 100 Jahre später beschädigt und 1955 als Teil einer systematischen Verfolgung der Bahais im Iran zerstört. Es wurde später wieder errichtet, aber während der Iranischen Revolution 1979 zerstörten es Gardisten erneut und zwei Jahre später wurde der Ort zu einer Straße mit öffentlichem Platz umgebaut, um weitere Wiederaufbaumaßnahmen zu verhindern.