2004 bekannten sich rund 7,5 Millionen Menschen zum Bahai-Glauben. Demographen der Bahai-Gemeinde zählen nur offiziell registrierte Mitglieder und kommen aufgrund vorsichtiger Schätzungen auf rund fünf Millionen weltweit. Nach Angaben der Bahá’í International Community stammen die Bahai aus 2112 ethnischen Gruppen und leben vor allem in Indien, dem Iran, in Schwarzafrika und Südamerika.In Indien gibt es mit ungefähr 2,2 Millionen Mitgliedern die größte Bahai-Gemeinde der Welt. Die größte Bahai-Gemeinde der westlichen Industriestaaten ist mit rund 830.000 Mitgliedern jene der USA. Im historisch eng mit dem Bahai-Glauben verbundenen Iran leben heute noch rund 460.000 Bahai, deren Grundrechte stark eingeschränkt sind. In Bezug auf die Bevölkerungszahl sind die Bahai-Gemeinden meist sehr klein, fast überall liegen sie unter einem Promille. In Bolivien und einigen Inselstaaten wie Kiribati erreichen sie mehrere Prozent.(weiter...)
Thornton Chase gilt als der erste amerikanische Bahá'í, der seinen neuen Glauben bis zu seinem Lebensende vertiefte. Als er 1907 auf Pilgerreise zu 'Abdu'l-Bahá nach Akka fuhr, erhielt er dort von dem Mittelpunkt des Bundes den Titel "Thábit - der Standhafte". Die Bahá'í-Gemeinden Chicago und Los Angeles verdanken ihre Entstehung und Entwicklung seinem hingebungsvollen Dienst und sein Hinscheiden im Jahr 1912 ließ eine Lücke in der amerikanischen Bahá'í-Gemeinde entstehen, die über viele Jahre hinweg bemerkbar bleiben sollte.
Die himmlische Schönheit der Rose ist ein Gleichnis für die Manifestation Gottes, und keine irdische Macht kann sie vernichten. Die Rose bleibt in den Herzen der Gläubigen lebendig und wird als ein kostbarer Schatz in alle Welt getragen. Dieses Buch ist mit zehn wunderschönen farbigen Bildern des Malers Ashraf Geibatov illustriert und für jedes Alter empfehlenswert.
Das Haus des Báb in Shiraz, Iran war der Ort Seiner Erklärung. Hier offenbarte er Mullá Husayn am Abend des 23.Mai1844 Seine Stufe und Sendung. Das Gebäude wurde bei einem Brand durch die Angriffe der Feinde des Bahá'í-Glaubens fast 100 Jahre später beschädigt und 1955 als Teil einer systematischen Verfolgung der Bahais im Iran zerstört. Es wurde später wieder errichtet, aber während der Iranischen Revolution 1979 zerstörten es Gardisten erneut und zwei Jahre später wurde der Ort zu einer Straße mit öffentlichem Platz umgebaut, um weitere Wiederaufbaumaßnahmen zu verhindern.